Tageszeitung berichtet über unsere Unternehmen

von Gregor Murek, 11. Februar 2021
Lausitzer Rundschau berichtet über die MUREK Group

Am 10.02.2021 ist in der Lausitzer Rundschau ein Artikel anlässlich unserer 30-jährigen Tätigkeit in der Immobilienbranche erschienen. Den Beitrag finden Sie nachstehend im Zeitungswortlaut des Reporters oder auch auf LR-online.de (Zugang erforderlich).

Familienbetrieb auf Expansionskurs

Mit 30 Wohnungen gestartet, betreut das Forster Unternehmen Murek heute in Deutschland verteilt rund 4000 Wohnungsmieteinheiten. Vom Standort Forst sind die Unternehmer überzeugt. Von Sven Hering

Er möchte dem Bahnhof in der Stadt neues Leben einhauchen, will die Forster mit Spezialitäten aus Georgien überraschen und plant auch sonst noch so einiges in der Rosenstadt. Ljuben Lingorow hat für dieses Projekt seinen Lebensmittelpunkt von Frankfurt (Oder) in die Rosenstadt verlegt. Frau und Kind sind ebenfalls mitgekommen.

An einem Vorhaben ist der Unternehmer allerdings gescheitert. „Ich habe vergeblich versucht, ein Einfamilienhaus zu erwerben“, sagt er. Entweder seien die Immobilien stark heruntergewirtschaftet gewesen. Oder die Eigentümer hätten Preisvorstellungen jenseits von Gut und Böse gehabt, berichtet er.

„Der Markt ist in dieser Beziehung so gut wie leergefegt“, sagt Gregor Murek. Der Betriebswirt muss es genau wissen. Schließlich kümmert er sich gemeinsam mit seinem Bruder Robert, gelernter Immobilienkaufmann, im familiengeführten Firmenverbund, der Murek Group, genau um diese Dinge. Bei den Mehrfamilienhäusern hätten die Preise angezogen. Und für Eigentumswohnungen gebe es in Forst keinen Markt. „Das hat sich hier nie richtig etabliert“, sagt er. Mietwohnungen, auch im durchaus gehobenen Standard, biete die Stadt hingegen.

Start mit 30 Wohnungen

Das sah vor 30 Jahren noch ein bisschen anders aus. „Damals haben wir mit 30 Wohnungen angefangen“, sagt Kerstin Murek, die kurz nach der Wende mit ihrem Mann Michael Murek in die Immobilienbranche eingestiegen war.

Das Unternehmen begann alsbald zu wachsen, bis im Jahr 2015 ihr Ehemann plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen wurde. Zwei Jahre später stiegen ihre Söhne schließlich in das Familiengeschäft ein.

„Wir haben unsere Kinder nie in eine bestimmte Richtung gedrängt“, sagt Kerstin Murek. Sie sollten sich stattdessen erst einmal selbst die Hörner abstoßen. Doch schließlich landeten beide wieder in dem Familienunternehmen. „Weil das hier eben unsere Heimat ist“, sagt Robert Murek überzeugt.

Die Firma ist seitdem weiter gewachsen. Zur Haus- und Grundstücksverwaltung und einer Gebäudeservicefirma kam eine Immobilienmanagement GmbH dazu, außerdem eine Office Service GmbH, schließlich in diesem Jahr auch eine Niederlassung in Potsdam.

Kontakte bis in die Schweiz

Zehn Mitarbeiter arbeiten am Standort Forst, zwei weitere in der Landeshauptstadt, weitere 16 technische Angestellte in verschiedenen Regionen Deutschlands. Von Forst aus werden inzwischen rund 4000 Wohn- und Gewerbeeinheiten betreut, verteilt über weitere Teile der Republik.

„Unsere Aufträge reichen von der Rüdigerstraße hier in Forst um die Ecke über Berlin, Magdeburg, Halle, das Erzgebirge, den Harz bis nach Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz“, sagt Gregor Murek. Langjährige Geschäftskontakte gebe es außerdem in die Niederlande und in die Schweiz.

Die Corona-Krise habe das Unternehmen bislang nahezu unbeschadet überstanden. Die zehn Mitarbeiter in Forst könnten verteilt auf zwei Etagen arbeiten, viele von ihnen hätten ein Einzelbüro. Das Klima bezeichnen die Firmenchefs als familiär.

Der durchaus repräsentative Hauptsitz in der Sorauer Straße 71 biete gute Bedingungen. Allerdings, auch das räumen Mureks ein, müsste der Standort Forst wegen seiner ländlichen Struktur und Abgelegenheit auch immer wieder mit einem Vorurteil kämpfen.

Trotz der langjährigen Branchenerfahrung mit bundesweiten Referenzen müsse das Unternehmen, wenn es um neue Aufträge geht, immer wieder viel Überzeugungsarbeit leisten. „Wir müssen deshalb besser sein als andere, das sehen wir für uns aber auch als Ansporn“, so Robert Murek.

So geht es weiter in Forst

Die Stadt Forst, so ist es Firmenphilosophie, soll auch langfristig weiter Hauptsitz des Verbundes sein. „Allerdings wird die Zukunft des Standortes auch davon abhängen, ob wir hier nachhaltig Fachpersonal finden“, betont Gregor Murek.

Gemeint ist damit zunächst einmal ein Auszubildender. So sucht das Unternehmen einen oder eine Immobilienkaufmann/-frau oder Bürokaufmann/-frau. Interessierte können sich ab sofort melden. Die Ausbildung soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt starten. Die erforderlichen Befähigungen seien in der Firma vorhanden.

Die Unternehmer versprechen einen spannenden, abwechslungsreichen und krisenfesten Job. Derweil schmieden Gregor und Robert Murek schon wieder die nächsten Pläne. Die Niederlassung in Potsdam soll nicht das letzte Vorhaben gewesen sein, das von Forst aus in die Wege geleitet wird.

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